G'Day Mates!
Hallo allerseits,
jetzt bin ich doch bereits über einen Monat in diesem Land, wo man DownUnder nennt und wo ich jetzt wieder "Bye Bye" und nicht mehr "Adios" sagen kann. Wird Zeit, dass ich noch etwas mehr von meinem "Wirken" in Australien berichte.
Endlich machen wir jetzt auch wieder lange, tolle Wanderungen. Ich hatte ja schon meine Bedenken, nachdem Mami & Papi den Ayers Rock hinauf so gekeucht hatten, das wars, aber sie haben sich gut erholt, nehmen mich weiterhin mit auf Wanderschaft und lassen mich auch viel selber laufen. Manchmal zeige ich Ihnen auch wo's langgeht.

Ganz interessant hier sind natürlich die "Tieli", die man hier so antrifft. Das ist ja schon erstaunlich, was hier alles herumkrabbelt, herumrennt, herumspringt, herumfliegt und herumhoppelt. Das megaärgerlichste sind ganz sicher die Fliegen, die einem umschwärmen wie ein Kuhfladen. Einfach mit dem Unterschied, dass sich "unsere" Fliegen mit dem Kuhfladen zufrieden geben aber die hier diesen links liegen lassen und sich voller Freude auf die Menschheit stürzen. Nun, mir kanns egal sein. Papi hat für mich ein Netz gefunden, das stülpe ich über meinen Kopf und wuala, ich kann den Fliegen auf den Bauch sehen.
Seit sich Mami beim Telefonieren von den ganz kleinen Ameisen hat "küssen" lassen und die ganzen Füsse und Waden voller "Ameisenstiche" hatte, bin ich den "Meisi" gegenüber etwas skeptisch und warne Mami & Papi immer davor, wenn ich welche sehe. Auch die sonstigen Krabbelviecher, die es hier gibt, sind schon ganz erstaunlich. Viele davon sind schon etwas "wääh"! Zum Glück hats aber auch hier meinen Lieblingskäfer, das schnugglige Marienkäferchen.
Wisst ihr, was ein "Meel" ist? Hä, ich schon. Die schauen etwas dumm aus der Wäsche, haben einen Höcker und müssen lange nichts trinken. Manchmal nenne ich Papi auch so, wenn er mich im Rucksack den Berg hinaufschleppt. Sie haben mir aber schon Eindruck gemacht, die Herde Kamele, die wir da irgendwo draussen in der Prärie, äh nein, hier heisst das ja Outback, gesehen haben.

Ja und Vögel hats hier, das glaubt man kaum. In allen Farben flattern und schnattern sie hier herum. Toll. Der grösste "Lappi" ist aber sicherlich der Kokaburra. Auf Deutsch heisst er 'Lachender Hans' und tatsächlich, wenn der den Schnabel aufmacht, dann tönt das fast wie Gelächter im Affenhaus. Erst bin ich schon etwas erschrocken, dann aber wollte ich immer "nomi" davon haben.
Das beste von allen Tierli, die ich bisher gesehen habe sind aber sicher die Känguruhs. Ich kann ja den "K" nicht sagen und auch sonst ist das ein schwieriges Wort für mich. Deshalb heissen die bei mir "Nändus". Bislang habe ich ja nur zwei dieser Viecher am Strassenrand gesehen, aber in den Flinders Ranges konnte ich die Kängis dann ganz aus der Nähe studieren. Selbstverständlich habe ich mir gleich Papis kleine Kamera geschnappt und einige Nahaufnahmen geschossen.

Fotografieren ist sowieso eine grosse Leidenschaft von mir geworden. Wann immer möglich schnappe ich mir die kleine Digitalkamera und knipse was mir vor die Linse kommt. Irgendwie sieht Papi dabei aber immer etwas bleich aus. Aber seit er mir eine eigene Kamera (die ist zwar nur aus Karton und Plastik und es steht "Einweg" drauf) organisiert hat, scheint er auch wieder ruhiger zu sein und ich kann wild drauflosknipsen.
Angefangen hat meine Fotoleidenschaft eigentlich an Weihnachten. Da habe ich Papi abgeguckt, wie er unsere Weihnachtsbäume fotografiert hat und natürlich selber probiert noch schönere Fotos zu schiessen.

Weihnachten ist auch gerade ein gutes Stichwort. Das Christkindli, oder Santa Claus, wies heisst hier, hat mich natürlich ganz fest beschäftigt. Stellt Euch vor, ich habe doch tatsächlich mein eigenes kleines Christbäumli gehabt. Nun ja, der Nachbar hat gemeint es sei eine Sandburg, aber der hat ja keine Ahnung. Ich habe unsere Sand-Christbäume jedenfalls mega cool gefunden. Vorallem meinen eigenen kleinen schnusigen, auf den war ich schon supi-stolz und musste vor Aufregung immer "träbele", wenn ich ihn gesehen habe.

Auch auf meine Weihnachtskappe bin ich heute noch stolz. Die ziehe ich fürs Leben gern an und ich finde, sie steht mir nicht mal so schlecht. Am 25. Dezember, da haben Mami & Papi Strandwatschel- und Spielplatztag mit mir gemacht, hatte ich das Ding von morgens früh, bis am Abend auf dem Kopf.

Hey und der Santa Claus hat mir doch tatsächlich auch noch Geschenke vorbeigebracht. Lustig, er hat für meine tollen, neuen Lego das gleiche Papier benutzt, wie Mami & Papi an meinem Geburtstag. Zudem habe ich noch Tierli-Guetzliförml für meinen "Chnät" erhalten und meiner Chläbi-Lleidenschaft kann ich mit meinen 3 x 180 Stück Tierlistickersets bis zum Umfallen nachgehen.

Ansonsten geht es mir eigentlich prächtig. Mami & Papi ärgern sich zwar ab und zu ab mir, weil ich eben meinen eigenen Kopf und eigene Ideen habe und dann einfach draufloslaufe oder -renne dahin wo ich will. Dazu stelle ich dann einfach meine Ohren ab, damit ich nicht höre, wie sie nach mir rufen.
Vom Wetter her bin ich mich ja seit Argentinien schon einiges gewohnt. Mami & Papi haben mir ja dort immer gesagt, dass es dann hier in Australien warm sei und ich nicht mehr so viele Kleider tragen muss. Ich frage mich jetzt nur, ob sie mir einfach Mut machen wollten oder ob sie einfach keine Ahnung haben, wie das Wetter im Kängi-Land ist. So muss ich mich eben schon sehr flexibel zeigen und heute den Fasi anziehen und morgen fast "blutt" umherrennen. Nun, ich glaube Mami & Papi machts das Wetter mehr aus als mir. Egal ob 14 Grad oder über 40, das haut mich keineswegs aus den Crocs.
Wobei, ich muss zugeben, über die Silvester Tage bei über 40 Grad Hitze war ich schon mächtig froh, dass ich im Pool, gleich neben den grasenden Känguruhs, meine Runden ziehen konnte. Ja genau, meine Runden ziehen, ich habe nämlich gelernt, mit Nudeln zu schwimmen. Im Pool hatte es nämlich "Noodles", die habe ich mir geschnappt, mich draufgelegt, selber die Balance gehalten und ganz wild mit den Beinen gestrampelt. So, bin ich alleine elegant, graziös und anmutig durch die Fluten geschwommen. Immer wenn mir Mami oder Papi helfen wollten habe ich lautstark protestiert und ihnen klar und deutlich gesagt, dass "Du" es selber machen will.

Die Sache mit dem "Du" muss ich vielleicht noch erklären. Mami und Papi wollten mir ja den Unterschied zwischen "Ich" und "Du" erklären. Dabei haben sie unter anderem auf sich gezeigt und "Ich" gesagt. Dann haben sie auf mich gezeigt und "Du" gesagt. Clever wie ich ja nun bin, habe ich sofort geschnallt, wie das läuft. Wenn ich nun also von mir rede, auf mich aufmerksam machen will oder etwas möchte, dann sage ich nun klar und deutlich "Du"... Ich frage mich dann nur, wieso Mami & Papi deswegen immer verschmitzt lächeln...

jetzt bin ich doch bereits über einen Monat in diesem Land, wo man DownUnder nennt und wo ich jetzt wieder "Bye Bye" und nicht mehr "Adios" sagen kann. Wird Zeit, dass ich noch etwas mehr von meinem "Wirken" in Australien berichte.
Endlich machen wir jetzt auch wieder lange, tolle Wanderungen. Ich hatte ja schon meine Bedenken, nachdem Mami & Papi den Ayers Rock hinauf so gekeucht hatten, das wars, aber sie haben sich gut erholt, nehmen mich weiterhin mit auf Wanderschaft und lassen mich auch viel selber laufen. Manchmal zeige ich Ihnen auch wo's langgeht.


Ganz interessant hier sind natürlich die "Tieli", die man hier so antrifft. Das ist ja schon erstaunlich, was hier alles herumkrabbelt, herumrennt, herumspringt, herumfliegt und herumhoppelt. Das megaärgerlichste sind ganz sicher die Fliegen, die einem umschwärmen wie ein Kuhfladen. Einfach mit dem Unterschied, dass sich "unsere" Fliegen mit dem Kuhfladen zufrieden geben aber die hier diesen links liegen lassen und sich voller Freude auf die Menschheit stürzen. Nun, mir kanns egal sein. Papi hat für mich ein Netz gefunden, das stülpe ich über meinen Kopf und wuala, ich kann den Fliegen auf den Bauch sehen.
Seit sich Mami beim Telefonieren von den ganz kleinen Ameisen hat "küssen" lassen und die ganzen Füsse und Waden voller "Ameisenstiche" hatte, bin ich den "Meisi" gegenüber etwas skeptisch und warne Mami & Papi immer davor, wenn ich welche sehe. Auch die sonstigen Krabbelviecher, die es hier gibt, sind schon ganz erstaunlich. Viele davon sind schon etwas "wääh"! Zum Glück hats aber auch hier meinen Lieblingskäfer, das schnugglige Marienkäferchen.
Wisst ihr, was ein "Meel" ist? Hä, ich schon. Die schauen etwas dumm aus der Wäsche, haben einen Höcker und müssen lange nichts trinken. Manchmal nenne ich Papi auch so, wenn er mich im Rucksack den Berg hinaufschleppt. Sie haben mir aber schon Eindruck gemacht, die Herde Kamele, die wir da irgendwo draussen in der Prärie, äh nein, hier heisst das ja Outback, gesehen haben.


Ja und Vögel hats hier, das glaubt man kaum. In allen Farben flattern und schnattern sie hier herum. Toll. Der grösste "Lappi" ist aber sicherlich der Kokaburra. Auf Deutsch heisst er 'Lachender Hans' und tatsächlich, wenn der den Schnabel aufmacht, dann tönt das fast wie Gelächter im Affenhaus. Erst bin ich schon etwas erschrocken, dann aber wollte ich immer "nomi" davon haben.
Das beste von allen Tierli, die ich bisher gesehen habe sind aber sicher die Känguruhs. Ich kann ja den "K" nicht sagen und auch sonst ist das ein schwieriges Wort für mich. Deshalb heissen die bei mir "Nändus". Bislang habe ich ja nur zwei dieser Viecher am Strassenrand gesehen, aber in den Flinders Ranges konnte ich die Kängis dann ganz aus der Nähe studieren. Selbstverständlich habe ich mir gleich Papis kleine Kamera geschnappt und einige Nahaufnahmen geschossen.


Fotografieren ist sowieso eine grosse Leidenschaft von mir geworden. Wann immer möglich schnappe ich mir die kleine Digitalkamera und knipse was mir vor die Linse kommt. Irgendwie sieht Papi dabei aber immer etwas bleich aus. Aber seit er mir eine eigene Kamera (die ist zwar nur aus Karton und Plastik und es steht "Einweg" drauf) organisiert hat, scheint er auch wieder ruhiger zu sein und ich kann wild drauflosknipsen.
Angefangen hat meine Fotoleidenschaft eigentlich an Weihnachten. Da habe ich Papi abgeguckt, wie er unsere Weihnachtsbäume fotografiert hat und natürlich selber probiert noch schönere Fotos zu schiessen.

Weihnachten ist auch gerade ein gutes Stichwort. Das Christkindli, oder Santa Claus, wies heisst hier, hat mich natürlich ganz fest beschäftigt. Stellt Euch vor, ich habe doch tatsächlich mein eigenes kleines Christbäumli gehabt. Nun ja, der Nachbar hat gemeint es sei eine Sandburg, aber der hat ja keine Ahnung. Ich habe unsere Sand-Christbäume jedenfalls mega cool gefunden. Vorallem meinen eigenen kleinen schnusigen, auf den war ich schon supi-stolz und musste vor Aufregung immer "träbele", wenn ich ihn gesehen habe.

Auch auf meine Weihnachtskappe bin ich heute noch stolz. Die ziehe ich fürs Leben gern an und ich finde, sie steht mir nicht mal so schlecht. Am 25. Dezember, da haben Mami & Papi Strandwatschel- und Spielplatztag mit mir gemacht, hatte ich das Ding von morgens früh, bis am Abend auf dem Kopf.




Hey und der Santa Claus hat mir doch tatsächlich auch noch Geschenke vorbeigebracht. Lustig, er hat für meine tollen, neuen Lego das gleiche Papier benutzt, wie Mami & Papi an meinem Geburtstag. Zudem habe ich noch Tierli-Guetzliförml für meinen "Chnät" erhalten und meiner Chläbi-Lleidenschaft kann ich mit meinen 3 x 180 Stück Tierlistickersets bis zum Umfallen nachgehen.



Ansonsten geht es mir eigentlich prächtig. Mami & Papi ärgern sich zwar ab und zu ab mir, weil ich eben meinen eigenen Kopf und eigene Ideen habe und dann einfach draufloslaufe oder -renne dahin wo ich will. Dazu stelle ich dann einfach meine Ohren ab, damit ich nicht höre, wie sie nach mir rufen.
Vom Wetter her bin ich mich ja seit Argentinien schon einiges gewohnt. Mami & Papi haben mir ja dort immer gesagt, dass es dann hier in Australien warm sei und ich nicht mehr so viele Kleider tragen muss. Ich frage mich jetzt nur, ob sie mir einfach Mut machen wollten oder ob sie einfach keine Ahnung haben, wie das Wetter im Kängi-Land ist. So muss ich mich eben schon sehr flexibel zeigen und heute den Fasi anziehen und morgen fast "blutt" umherrennen. Nun, ich glaube Mami & Papi machts das Wetter mehr aus als mir. Egal ob 14 Grad oder über 40, das haut mich keineswegs aus den Crocs.
Wobei, ich muss zugeben, über die Silvester Tage bei über 40 Grad Hitze war ich schon mächtig froh, dass ich im Pool, gleich neben den grasenden Känguruhs, meine Runden ziehen konnte. Ja genau, meine Runden ziehen, ich habe nämlich gelernt, mit Nudeln zu schwimmen. Im Pool hatte es nämlich "Noodles", die habe ich mir geschnappt, mich draufgelegt, selber die Balance gehalten und ganz wild mit den Beinen gestrampelt. So, bin ich alleine elegant, graziös und anmutig durch die Fluten geschwommen. Immer wenn mir Mami oder Papi helfen wollten habe ich lautstark protestiert und ihnen klar und deutlich gesagt, dass "Du" es selber machen will.


Die Sache mit dem "Du" muss ich vielleicht noch erklären. Mami und Papi wollten mir ja den Unterschied zwischen "Ich" und "Du" erklären. Dabei haben sie unter anderem auf sich gezeigt und "Ich" gesagt. Dann haben sie auf mich gezeigt und "Du" gesagt. Clever wie ich ja nun bin, habe ich sofort geschnallt, wie das läuft. Wenn ich nun also von mir rede, auf mich aufmerksam machen will oder etwas möchte, dann sage ich nun klar und deutlich "Du"... Ich frage mich dann nur, wieso Mami & Papi deswegen immer verschmitzt lächeln...


i.and.i - 7. Jan, 07:59